Rathauspassage bekommt ein neues Gesicht
ES WERDE LICHT!
Sie ist ein kleiner Schatz Hamburgs: Die Rathauspassage. Unterirdisch gelegen zwischen Rathaus und Kleiner Alster bietet sich nicht nur süße Einkaufsmöglichkeiten sondern ist auch ein sozialer Arbeitgeber für Langzeitarbeitslose. Nun soll sie für rund 3,5 Millionen Euro saniert werden.
Zum einen soll die Passage Fenster und Türen zur Alster hin erhalten. Zum anderen werden die Räume für Gastronomie und Einzelhandel zum Teil vergrößert und vor allem modernisiert. Ein Gewinn für Kunden und Mitarbeiter, die jetzt das Tageslicht beim schlendern durch die Rathauspassage bekommen.
SPENDEN FÜR DIE NEUE RATHAUSPASSAGE BENÖTIGT
Baubeginn soll im Sommer des nächsten Jahres sein. Fertig wird die neue Passage dann gegen Anfang 2018. Die Hamburgische Bürgerschaft aus CDU, SPD, Grünen und FDP verabschiedete noch vor dem Sommerpause den Antrag zur Übernahme von Planungskosten in Höhe von 300.000 Euro. Auch an den Baukosten will sich die Stadt beteiligen. Der Löwenanteil soll jedoch über Spenden finanziert werden.
Das gemeinnütziges Projekt, das die Rathauspassage ausmacht, entstand auf Anliegen des früheren Diakonie-Chef und CDU-Abgeordneten Stephan Reimers. Insgesamt 20 Langzeitarbeitslose können hier arbeiten. Somit stellt die Rathauspassage ein hanseatisches Bild dar, wobei Hilfsbedürftigen Unterstützung von Spitzenkräften der Stadt erhalten und an einem Ort mit ihnen vereint werden.