Die Alster für Alle
Hamburg kann ja mit beeindruckenden Grünflächen aufwarten. Viele bildhübsche Landschaften gibt es für das Auge zu bewundern. Bei der Frage nach den schönsten Grünflächen kommt wahrscheinlich als erstes Planten un Blomen in den Sinn. Heute wollen wir uns aber auf einen anderen, dennoch mindestens genauso schönen Park konzentrieren. Am Nordwestufer der Außenalster liegt der wunderschöne Alsterpark. Für viele Personen einer der wunderbarsten Plätze in ganz Hamburg. Gemütlich kann man die Schwäne auf dem Wasser beobachten. In dieser zu tief entspannenden Atmosphäre lässt sich wunderbar eine ruhige Kugel schieben.
Ein Park der endlosen Möglichkeiten
Der Alsterpark beginnt südlich und führt östlich durch die Stadtteile St. Georg, Hohenfelde, Uhlenhorst und Winterhude. Bei der Krugkoppelbrücke geht es dann westlich durch das Alstervorland in Harvestehude und Rotherbaum bis zur Kennedybrücke am Übergang der Binnenalster. 1953 wurde das Alstervorland zurzeit der internationalen Gartenschau IGA umgestaltet. Damit nahm es die Form des heutigen Alsterparks an. Jetzt schmücken viele Statuen und Skulpturen die Wege im Alsterpark. Da der Alsterpark Teil der Außenalster ist, steht er ebenso unter Denkmalschutz.
Die Liste der möglichen Aktivitäten ist schier endlos. Großer Beliebtheit erfreut sich immer die Strecke rund um die Außenalster. Zu jeder Tageszeit kann man hier Jogger und Läufer beobachten. Die 7,4 Kilometer lange Alsterrunde wartet mit schönen Streckenabschnitten auf. Dagegen lädt der Park mit seinen zahlreichen Grünflächen regelrecht zum Picknicken und Sonnenbaden ein. Statt Schiffe zu beobachten, kann man ebenso einen der vielen Bootsverleihe in Anspruch nehmen. So lässt sich der Ausflug schnell und unkompliziert auf das Wasser verlagern. Auch für eine Radtour bietet sich der Alsterpark als Zwischenabschnitt an. Viele schöne Cafés vervollständigen das Erlebnis Alsterpark. Bevor man sich versieht, ist der Tag dann auch schon um.
Abenteuer auf dem Alsterwanderweg
Entlang der Alster erstreckt sich der beliebte Alsterwanderweg. Im schleswig-holsteinischen Kayhude beginnt diese Strecke und führt über stolze 37 Kilometer bis in die Hamburger Innenstadt. Diese Mammuttour empfehlen wir aber erst mal nur eingefleischten Wanderern. Wir schlagen die Strecke von der Binnenalster bis zu der Schleuse in Poppenbüttel vor. Zu Fuß kann man für die gesamte Strecke gerne mal seine 4–5 Stunden brauchen. Als Ansporn führt der Weg fast ununterbrochen am Wasser entlang. Durch das Rascheln der Blätter mit dem Rauschen der Wellen entsteht eine einmalige Atmosphäre. Hier verschmilzt ein wunderbares Panorama mit den beeindruckenden Hintergrundgeräuschen zu einer unvergleichlichen Atmosphäre.
Als Startpunkt empfiehlt sich die kleine Alster am zentral gelegenen Rathaus. Von dort kommt man unter der Lombardsbrücke hindurch zu der Außenalster. Schon hat man den Alsterpark erreicht. Von hier an kann man sich nördlich in Richtung Eppendorf halten. Auf der Krugkoppelbrücke hat man einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Danach empfiehlt es sich, auf den Leinpfad abzubiegen. Direkt am Wasser entlang kann man hier einige Nobelvillen bestaunen. Außerdem befindet sich hier als Highlight auch eine sehr sympathische Online-Agentur.
Über den Eppendorfer Haynspark und Ohlsdorf hinweg endet die kanalisierte Alster. Hier beginnt der ungezähmte Teil der Alster. In diesem Abschnitt kommt die Naturverbundenheit so richtig zur Geltung. Wo man am Anfang noch viele prachtvolle Gebäude und Bauten sehen konnte, erweckt sich jetzt schnell der Eindruck, man befinde sich abseits jeglicher Zivilisation. Durch waldige Umgebungen schlängelt sich hier der Flusspfad bis zur Schleuse in Poppenbüttel. Natürlich kann man genauso gut auch hier seine Wanderung beginnen.