Der Sound der Stadt
Der Sound der Stadt
Am Morgen am Hafen: Eine Möwe steht in der Luft, ihr weißes Gefieder setzt sich deutlich vom strahlend blauen Himmel ab. Minutenlang kann sie sich an einer Stelle halten, schaut und steht. Dann lässt sie sich in die Tiefe fallen, um gleich darauf wieder aufzusteigen. Warum? Vermutlich, weil es Spaß macht. Man kann sicher sagen, dass die Möwe zu Hamburg gehört, wie der Senf zur Wurst.
Wissenswertes über Möwen
Wusstet ihr, dass es über 100 Möwenarten gibt? In Hamburg sind es vor allem Sturm-und Lachmöwen. Möwen sind ziemlich anpassungsfähig. So sind Möwen eigentlich Bodenbrüter, in Hamburg brüten sie aber häufig auf Dächern, wo sie sicher vor Feinden am Boden wie Ratten und Mardern sind -und natürlich vor den Menschen.
Sie legen in der Regel 2-4 Eier in ihre Nester, denen man besser nicht zu nahe kommt, denn da versteht die Möwe keinen Spaß und kann sich sehr aggressiv auch gegenüber Menschen verhalten, wenn sie die Eier bedroht sieht. Beide Eltern brüten übrigens abwechselnd 3-5 Wochen. Die Küken können von Anfang an laufen und schwimmen. Bis sie flügge werden, dauert es zwischen drei und neun Wochen.
Zum Speiseplan der Möwen zählen Fisch und Insekten. Aber auch Aas und Abfälle. Davon finden sie in der Großstadt natürlich reichlich.
Möwen sind ziemlich lautstarke Vögel, was sich häufig noch dadurch verstärkt, dass sie recht gesellig sind.
Wenn ihr an Hamburg denkt, welche Geräusche fallen euch da ein? Neben Autolärm und Polizeisirenen.
Das Geschrei der Möwen gehört einfach zum Sound der Stadt.