Keine Pause für die Feuerwehr

Keine Pause für die Feuerwehr

Dieses Wochenende musste die Feuerwehr gleich 3-mal großflächig ausrücken. Zuerst gingen
Freitagabend in Winterhude mehrere Bootshallen in Flammen auf. Darauf folgte ein Brand in einer
Autowerkstatt in Billbrook am Samstag. Obendrauf erforderte ein Hausbrand in Othmarschen das
erneute Ausrücken der Feuerwehr.

Meterhohe Flammen in WInterhude

Freitag so gegen 22:10 Uhr erreichten die Feuerwehr erste Notrufe. Am Goldbek-Kanal im Stadtteil
Winterhude brannten mehrere Bootshallen lichterloh. Auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern
breitete sich das Feuer rasend schnell aus. Die Feuerwehr war mit einem Aufgebot von über 100
Einsatzkräften vor Ort. Mittlerweile konnte die entstandene Rauchwolke von weiten Teilen der Stadt
beobachtet werden. Die Bootshallen sind vollständig niedergebrannt. Das Übergreifen auf andere
naheliegende Hallen und Wohngebäude konnte mit einem Großaufgebot von Löschtrupps,
Wasserwerfern sowie Drehleitern verhindert werden. „Der Zerknall von mehreren Druckgasbehältern,
die dichte Bebauung und zahlreiche große Bäume erschwerten den Einsatz der Löschfahrzeuge und
Drehleitern“, teilte die Feuerwehr mit. Verletzte gab es jedoch keine.

Niedergebrannte Autowerkstatt

Einen Tag später musste die Feuerwehr erneut ausrücken. Im Stadtteil Billbrook brannte eine
Autowerkstatt nieder. Auf den Brand war ein Mitarbeiter aus einer Nebenhalle aufmerksam
geworden. Dieser verständigte sofort die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte die Werkstatt erreichten,
hatten die Flammen bereits auf einen benachbarten Lagerhauskomplex übergegriffen. Der Brand
wurde allerdings zügig unter Kontrolle gebracht. Über das Löschwasser gelangten bei dem Brand Öle,
Fette und Kraftstoffe in die Bille. Somit war die Feuerwehr den gesamten Nachmittag damit
beschäftigt, den sich ausbreitenden Ölteppich einzudämmen.

Brand in Othmarschen

Am Sonntagabend brach noch ein Feuer in einem 8-stöckigen Wohnhaus an der Jürgen-Töpfer Straße
in Othmarschen aus. Wieder brach die Feuerwehr mit 70 Feuerwehrleuten zum Einsatz auf. In dem
Gebäude waren unter anderem Senioren aus einem Altersheim untergebracht. Die rund 50 Menschen
konnten aus dem Gebäude gerettet werden. Die Betroffenen wurden in einem GroßraumSanitätswagen untergebracht.
Der Brand dürfte vermutlich im zweiten Untergeschoss ausgebrochen sein.
Bisher stehen die Brandursachen in allen drei Fällen nicht fest, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.
Auch zur Schadenshöhe gab es vorerst noch keine Angaben.

Autor: Lukas Püst