Sternschnuppen: Macht die Nacht zum Tag!

Sternschnuppen: Macht die Nacht zum Tag!

Wünsch dir was!
Am kommenden Wochenende dürfen wir uns nach der Mondfinsternis nun auch noch auf unzählige Sternschnuppen am Nachthimmel freuen. Die beste Zeit, um die Sternschnuppen zu beobachten, ist die Nacht vom 12. auf den 13. August 2017. Da in der Nacht abnehmender Halbmond ist, sollten wir den glitzernden Regen der Sternschnuppen besonders gut sehen. Bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde können wir dann bewundern. Darunter auch sehr helle Exemplare, die sogenannte Boliden oder auch Feuerkugeln.

Die Perseiden, wie sie offiziell heißen, sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Sternschnuppen-Schwarm. Weil dieses Naturphänomen immer um den Namenstag des Heiligen Laurentius herum auftritt, werden die Sternschnuppen auch Laurentius-Tränen genannt.

Übrigens streng wissenschaftlich betrachtet, sind diese Sternschnuppen nichts anderes als eine Staubspur, die der Komet Swift-Tuttle hinterlassen hat. Sie sorgt für das Glitzern am nächtlichen Himmel, wenn sie beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht.

Aberglaube?

Schon in der Antike waren die Menschen fasziniert von Sternschnuppen. Ihnen wurde eine magische Bedeutung zugewiesen. Demnach soll man sich beim Anblick einer Sternschnuppe etwas wünschen – ohne anderen den Wunsch zu verraten. Sonst, so der Aberglaube, geht der Wunsch nicht in Erfüllung. Egal ob abergläubisch oder nicht – ausprobieren kann man es ja mal.

Wann geht’s los?
Um 22 Uhr geht es los mit dem Sternschnuppen-Regen.Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es allerdings: Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen zwei und vier Uhr morgens. Also entweder sehr früh aufstehen oder die Nacht durchmachen. Für letzteres gibt es ja in der Hansestadt reichlich Möglichkeiten.