Bucket List: Hamburg – Die Stadt der vielen Möglichkeiten
Hamburg, eine Stadt wie keine andere. Voll von Möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. So facettenreich, da kann man schnell mal den Überblick verlieren. Was soll man sich anschauen, wenn man dieser fantastischen Stadt einen Besuch abstattet? Welche Aktivitäten lohnen sich? Das haben wir einmal für euch herausgesucht.
Miniaturwunderland
Ein Besuch des Miniaturwunderlands wird zu einer unvergesslichen Erfahrung. Nicht immer hat man die nötige Zeit, ganz Hamburg abzugrasen. Hier kann man Hamburg im Miniaturformat erleben. Die großen Wahrzeichen Hamburgs auf 200 m2 Modellfläche verteilt. Jedoch macht das nur einen Teil aus. Insgesamt 9 fertige Bauabschnitte können besichtigt werden. Von den schneebedeckten Alpen in Österreich über die malerisch anmutenden Bauten Italiens bis hin zu den facettenreichen Landschaften Amerikas. Ob jung oder alt, hier ist für jeden etwas dabei.
Elbphilharmonie
Wohl kaum etwas dürfte so eindrucksvoll sein, wie einem Konzert in der Elbphilharmonie zu lauschen. Wenig reicht an die dort vorherrschende Akustik heran. Doch auch eine einfache Besichtigung des Gebäudekomplexes ist eine spannende Erfahrung. Die Elbphilharmonie umfasst 3 Konzertsäle, ein Luxushotel, ein eigenes Restaurant und sogar 45 Privatwohnungen. Über Europas längster gekrümmter Rolltreppe erreicht man bequem die Plaza genannte Aussichtsplattform. Diese ist für alle Personen frei zugänglich. Auf 37 Meter Höhe genießt man hier einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt.
Elbstrand
Lohnenswert für jeden, der ein wenig sommerliche Energie tanken will, ist ein Spaziergang am sandigen Elbstrand. Im Sommer natürlich am schönsten, doch über das ganze Jahr hinweg suchen die Menschen die bezaubernde Strandkulisse an der Elbe auf. Alles in allem erstreckt sich der Elbstrand auf eine Länge von 12 Kilometern. Ganz vorne dabei, wenn es um Besucherzahlen geht, ist der Bereich Övelgönne. Hier tummeln sich immer die unterschiedlichsten Menschen und genießen den Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe. Wem das zu viel Trubel ist, der findet in Blankenese eine deutlich ruhigere Atmosphäre vor. Begleitet wird dies von dem starken Kontrast, den das Treppenviertel bietet.
Hafenrundfahrt
Wer etwas erleben will, sich eine kühle Brise aber nicht entgehen lassen will, dem empfehlen wir eine Hafenrundfahrt. Beginnend von den Landungsbrücken aus, schippert man ein bis zwei Stunden durch die See. Unterdessen kann man das rege Treiben am Hafen beobachten. Bei glücklichem Wellengang ist auch eine Fahrt durch die Speicherstadt möglich. Hierbei handelt es sich um den weltweit größten historischen Lagerhauskomplex und Weltkulturerbe. Ein Anblick, den man mindestens einmal gesehen haben sollte.
Planten un Blomen
Freunde der Natur dürfen sich einen Spaziergang im Planten un Blomen nicht entgehen lassen. Auf ungefähr 47 Hektar breitet sich der eindrucksvolle Park aus. Einen ganz besonderen Teil stellt dabei der japanische Garten samt Teehaus dar. Um Veranstaltungen ist der Park auch nie verlegen. Sei es in der Form von Theateraufführungen, Wasserlichtkonzerte oder sportlichen Events. Nicht zuletzt gibt es sogar eine Minigolfbahn. Rund um die Uhr werden dabei verschiedene Rundgänge und Führungen angeboten.
Alster
Denkt man an Gewässer in Hamburg, fällt einem mit Sicherheit zuerst die Elbe ein. Doch Hamburg hat wesentlich mehr zu bieten. Jeder, der schon einmal die Alster gesehen hat, wird mir da sicherlich zustimmen. Ganz einfach am Jungfernstieg aussteigen und schon ist man an der Binnenalster. Von da ist vieles nur noch einen Katzensprung entfernt. Ob nun die Geschäftsmeile in der Mönckebergstraße oder der große Platz am Gänsemarkt. Vor den verschiedensten Angeboten der Gastronomieszene kann man sich hier kaum retten. Wohin man auch geht, ein tolles Geschäft nach dem andern lässt sich hier entdecken. Ebenso ist das Gebiet rund um die Alster bei Läufern und Joggern stets beliebt.
Park Fiction
Der Park Fiction ist ein Ausdruck Hamburger Kreativität. In einer einzigartigen Kampagne kreierten Anwohner und Künstler diesen Park. Der Gedanke war, eine öffentliche Fläche zu schaffen, die sich grundsätzlich von anderen unterscheidet. Das daraus entstandene Ergebnis kann sich sehen lassen. Von der Teeinsel hat man einen überragenden Ausblick, der selbst in Hamburg seinesgleichen sucht. Schließlich befindet sich diese ungewöhnliche Aussichtsterrasse auf dem Dach einer Turnhalle. Mit der einen oder anderen ungewöhnlichen Idee muss man hier schon rechnen. So kann der Fliegende Teppich mit einer geschwungenen Rasenfläche aufwarten. Alles sprüht nur so über vor Fantasie. Für das Sahnehäubchen oben auf, wartet abends ein wunderschöner Sonnenuntergang darauf, betrachtet zu werden.
Musicals
Musicals können faszinieren, begeistern und verzaubern. Nach London und New York zählt Hamburg als drittgrößte Musicalstadt weltweit. Jährlich besuchen über 2 Millionen Menschen die 4 großen Theater. Bekannte Stücke wie König der Löwen sind zeitlose Klassiker, die auch heutzutage noch von nichts von ihrem Charme verloren haben. Dies lässt sich fantastisch in das eigene Abendprogramm einbauen. An jedem der Theaterstandorte findet man mit Leichtigkeit hervorragende Restaurants in unmittelbarer Nähe. Perfekt, um den Abend abzurunden.
Alter Elbtunnel
Unsere Hansestadt wird ja seither mit dem Wasser assoziiert, für eine völlig neue Erfahrung kann man ja mal die Elbe unterhalb durchqueren. Mit über 100 Jahren eindrucksvoller Vergangenheit kann der alte Elbtunnel aufwarten. In fast 24 Metern Tiefe herrscht hier eine angenehm kühle Temperatur. Die erste Untertunnelung auf
diesem Kontinent ist Zeuge deutscher Ingenieurskunst. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, eine kleine Tour durch den alten Elbtunnel ist eine interessante Strecke.
Reeperbahn
Die Reeperbahn zählt auch als größte Partymeile Hamburgs. Bei untergehender Sonne erwacht dieses Viertel erst so richtig zum Leben. Soweit das Auge sieht, glänzen und blinken verschiedene Schriftzüge und Logos in dem Versuch, Besucher anzulocken. Einfach mal den Ernst des Lebens vergessen könnte als Motto gelten. Stets ausgelassen geht es hier zu. Es wimmelt nur so von Bars, Diskotheken und Nachtklubs. Der Rotlichtdistrikt hat weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit erlangt.
Fischmarkt
Hamburg kennt man erst, wenn man sein erstes Fischbrötchen gegessen hat. Dafür öffnet sonntags ab 5 Uhr der Fischmarkt seine Pforten. Mit der U3 problemlos zu erreichen. Hier trifft man eine ungewöhnliche Mischung aus Menschen. Einige versuchen, bei der frischen Seeluft, den gestrigen Abend abzuschütteln. Andere sind echte Frühaufsteher und hoffen auf ein Schnäppchen und einen guten Start in den Tag. Bei kühler Brise erwarten einen zahlreiche Marktschreier, die sich bemühen, das Interesse der Kunden zu wecken, darunter auch der berühmte Aale-Dieter. Auf dem Fischmarkt zählt dieser Verkäufer als echtes Urgestein. In der Fischauktionshalle sorgen Live-Bands dazu für ordentlich Stimmung.